Heimatmuseum Oppenau

Renchtäler Heimatmuseum Oppenau
im Rathaus
geöffnet vom 1.4 bis 31.10.
mittwochs von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr (Führung)
jeden 1. Sonntag im Monat
von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr (Führung)
Gruppen nach Terminvereinbarung mit dem Verkehrsamt.
Eintritt frei
Spenden zum Erhalt der Exponate und zur Weiterentwicklung des Museums werden gerne angenommen.


Renchtäler Heimatmuseum Oppenau
im Rathaus
geöffnet vom 1.4 bis 31.10.
mittwochs von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr (Führung)
jeden 1. Sonntag im Monat
von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr (Führung)
Gruppen nach Terminvereinbarung mit dem Verkehrsamt.
Eintritt frei
Spenden zum Erhalt der Exponate und zur Weiterentwicklung des Museums werden gerne angenommen.



Das regionale Heimatmuseum gibt einen guten Einblick in die Entwicklung des Tals und das Leben im oberen Renchtal.
Es zeigt, wenn auch leider nicht lückenlos, wie sich aus der \"Burg und Stadt Friedberg\" sowie dem \"Dorf Oppenau\" (ursprünglich \"Au des Noppo\") eine stolze, mittelalterliche \"Stadt Oppenau\" mit Amtssitz und eigener Gerichtsbarkeit entwickelte.
Diverse Exponate lassen erkennen, wie man im Renchtal lebte und arbeitete, Dokumente zeigen, wie man sich mit den Herrschenden und auch den Nachbarn stritt und ständig um die Weiterentwicklung der Stadt besorgt war.


Ein ausgiebiger Blick auf die beiden wichtigen äußeren Einflussfaktoren dieser Entwicklung des Stadtwesens: \"Kloster Allerheiligen\" und \"Fürstbischöfliche Herrschaft Straßburg\" leitet über zur neueren Zeit.
Dokumentiert werden die Oppenauer Zünfte und diverse Bemühungen zur \"Industrieansiedlung im Tal\", wovon einige Exponate Zeugnis ablegen: u. a. Weberei, Holzverarbeitung, Keramik, Ziegelei, bis hin zur Zigarrenherstellung. Auch die Entwicklung des Tourismus wird gestreift, zunächst als Badetourismus in \"Bad Antogast\" und im damals von Oppenau abhängigen Peterstal-Griesbach, denn die Bahnlinie endete in Oppenau!


Das Museum wurde bereits 1938 eröffnet und beim Rathausumbau 1974 in das Dachgeschoß der ehemaligen Schule verlagert, wo es den heutigen angemessenen Platz gefunden hat. Die Gesamtausstellungsfläche des Museums beträgt etwa 175 qm, es ist dies ein großer übersichtlicher Raum, welcher in acht thematische Abteilungen gegliedert ist.
I. Gezeigt werden die Leineweberei im Tal von der Hanffaser bis zum fertigen Stoffdruck
sowie Exemplare der schönen Renchtäler Bauerntracht und Mobiliar.
II. Land- und forstwirtschaftliche Geräte, bäuerlicher Hausrat, Eichmaße und Eichgewichte der Stadt und Burg Friedberg.
III. Bilder und Relikte des Klosters Allerheiligen.
IV. Die bischöflich-straßburgische Zeit bis zum Jahre 1803.
V. Beispiele der Ahnenforschung Oppenauer Familien,
sowie Persönlichkeiten, die gestaltend für die Entwicklung des Tals mitgewirkt haben
und die wertvollen Glasgemäldescheiben.
VI. Die großherzogliche badische Zeit ab 1803 wird in Bildern dokumentiert.
VII. Das Handwerk in Oppenau das Wappen und Informationen der Oppenauer Gesamt-zünfte und Handwerksgeräte
VIII. Die Hinterglasmalereien von Anton Greßle,
Wappen und Standarten aus dem Renchtal,
Gusseiserne Ofenplatten


Heimatmuseum