Theater Breisach-am-Rhein
D’Artagnans Tochter und die drei Musketierenach Alexandre Dumas
von Thomas Finn und Volker Ullmann
Regie: Jesse Coston
Premiere: Samstag, 10.06.2006, 20 Uhr
Frankreich im 16. Jahrhundert - 18 Jahre sind seit dem Tod König Ludwig XIII und der Vereidigung des damals vierjährigen Thronfolgers vergangen. In einem grandiosen Staatsakt soll der nun erwachsene König Ludwig XIV gekrönt werden und die Staatsgeschäfte von seiner Mutter, Königin Anna von Österreich, übernehmen.
Von den Musketieren ist nur noch D’Artagnan als Hauptmann aktiv. Seine einstigen treuen Gefährten Athos, Porthos und Aramis sind über das Land verteilt.
Bevor die Krönung stattfinden kann, wird die Königin Opfer eines Überfalls, bei dem D’Artagnan getötet wird. Die Gardisten des finsteren Kardinals Mazarin, die den Fall lösen sollen, beschuldigen den ermordeten D’Artagnan, Urheber des heimtückischen Komplotts gewesen zu sein.
Nur dessen Tochter Florence glaubt nicht an den Verrat ihres Vaters und macht sich auf den Weg, die einstigen Kampfgefährten ihres Vaters zu suchen.
Doch die Feinde ihres Vaters verfolgen sie und sie kann nur mit Hilfe von Nicolas, dem Sohn von Athos den Häschern von Kardinal Mazarin entkommen, der sie als vermeintliche Hexe suchen lasst.
Können die alten Kampfgefährten getreu ihrem Motto „Einer für alle, alle für einen“ auch diese Mal das Netz von Intrigen, List und Versuchung zerstören und ruchlosen Mördern und teuflischen Verschwörern das Handwerk legen???
En garde………..!!!
Junges Theater: Zwerg Nase
nach Wilhelm Hauff
Bühnenfassung und Regie: Peter W. Hermanns
Premiere: Sonntag, 18.06.2006, 15.00 Uhr
Jakob ist von der bösen Hexe Kräuterweis in einen hässlichen Zwerg verwandelt worden. Sieben Jahre lang hält sie den Sohn einer Gemüsefrau und eines Schusters gefangen, bevor er endlich fliehen kann. Doch weil ihn noch nicht einmal seine Eltern wieder erkennen, verlässt er seine Heimatstadt und verdingt sich als Koch des Herzogs. Schließlich hat er während seiner siebenjährigen Gefangenschaft eines gelernt: gut zu kochen.
So beginnt das berühmte Märchen Zwerg Nase von Wilhelm Hauff. In dem gleichnamigen Abenteuerspiel können die Kinder gemeinsam mit Zwerg Nase ihre Bewährungsprobe als Koch im herzoglichen Schloss bestehen und endlich den bösen Zauber besiegen. Doch nicht nur auf Zwerg Nase lastet ein Fluch, sondern auch auf der schönen Mimi. Sie wurde in eine Gans verwandelt, die eigentlich im Backofen landen sollte. Im letzten Moment findet sie Unterschlupf im Zimmer des Zwergs. Nur wenn die beiden das seltene Kraut Niesmitlust finden, wird der böse Zauber endlich gebannt. Ein Abenteuerspiel, das die Kinder in eine aufregende Märchenwelt versetzt.
Hauff hat seine Märchen als „Einmischung eines fabelhaften Zaubers in das gewöhnliche Menschenleben“ begriffen und seine Botschaft ist so sympathisch wie eindeutig: Das Gute siegt über das Böse, Verlustängste und mangelnde Beachtung durch andere lassen sich am besten gemeinsam mit Freunden aufarbeiten, man muss sich selbst akzeptieren, um sich nicht zu verlieren.
Theater