Sehenwürdigkeiten Vogtsburg-i.-K.

Kaiserstühler Weinbaumuseum in Achkarren
Für den Weininteressierten ist das Kaiserstühler Weinbaumuseum in Achkarren die beste Möglichkeit, sich mit dem Hintergrund des Anbaus, der damit verbundenen Kultur und dem Kaiserstuhl als außergewöhnliche Landschaft anhand von anschaulichen und liebevoll hergerichteten Ausstellungsgegenständen näher zu beschäftigen. Verschiedene Gerätschaften, Flaschen-Etiketten, Urkunden und Dokumente, verschiedene Bodenprofile und weitere interessante Materialien können besichtigt werden.

Historisches Mittelstädtle von Burkheim
Das historische und unter Denkmalschutz stehende Mittelstädtle von Burkheim mit schönen Bürger- und Fachwerkhäusern, dem Rathaus und dem Stadttor ist auf jeden Fall sehenswert. Der mittelalterliche Charme des Städtchens hat einen ganz eigenen Reiz. Überragt wird es von einem Schloss, das schon von weitem zu sehen ist und zu den Wahrzeichen Burkheims gehört. Der historische Stadtkern bildet mit seinem einzigartigen Charakter die Kulisse für die jährlich stattfindenden Vogtsburger Künstlertage, die Burkheimer Weintage oder den Vogtsburger Weihnachtsmarkt.
Städtleführungen werden von der Burkheim-Touristik, Tel. 0 76 62 - 94 77 88 angeboten.
Der in die Literaturgeschichte eingegangene frühere Stadtschreiber Jörg Wickram und der ehemalige Schlossherr Feldobrist Lazarus von Schwendi waren Bürger von Burkheim.

Burkheimer Schloss
Auf uraltem, vielleicht schon keltischem Kulturboden und an Stelle eines römischen Wartturms oder Kastells erbaut, ist die Schlossanlage ganz sicher alten alemannisch-fränkischen Ursprungs. Urkundlich wird das Schloss erstmals im Jahre 763 n. Chr. genannt, als ein Besitztum des Straßburger Kloster Ettenheimmünster abgibt.
1560 geht das Schloss an Lazarus von Schwendi über. Als Geschenk für seine Verdienste in den Feldzügen in Ungarn gegen die Türken erhält er u.a. die Herrschaft über Burkheim am Kaiserstuhl.
1572 Renovierung des Schlosses nach \"dasiger neuer Modi\".
1901 kaufen Leopold Bastian und sein Sohn Franz Josef, Weingutsbesitzer aus Endingen, die historische Schlossruine mit der Reblage im Schlosshof von den Fahnenberg in Freiburg, den Erben Lazarus von Schwendi.
Die Ruine befindet sich seitdem im Familienbesitz des Weingutes L. Bastian (Inh. Neymeyer),
Tel. 0 76 42 - 60 09 sowie des Weingutes Leopold Schätzle in Endingen, Tel. 0 76 42 - 33 61 und kann für private Feierlichkeiten angemietet werden.

Burkheimer Kräuterhof
Etwa eineinhalbtausend Kräuterprodukte werden im Burkheimer Kräuterhof angeboten. Neben Gewürzen und Tee finden Sie eine breite Palette duftender Seifen, wohltuender Kräuterbonbons sowie Geschenksets mit Duftpotpourris, Kräutersäckchen und Lavendelsträusschen.
Montag bis Freitag 10.00 - 18.30 Uhr
Samstag 10.00 - 14.00 Uhr
Führungen nach Vereinbarung.
Tel. 0 76 62 - 15 83

Korkenziehermuseum Kaiserstuhl und Kaiserstuhlshop in Burheim
Das einzige Korkenzieher Museum in Deutschland präsentiert in der historischen Mittelstadt von Burkheim über 800 Korkenzieher, von Raritäten aus dem 18. Jhdt. bis hin zu modernen Designerstücken. Die über 350-jährige Geschichte dieser begehrten Raritäten lassen die Exponate lebendig werden.
Der neu eröffnete Kaiserstuhlshop befindet sich im ehemaligen Weinkeller eines historischen Winzerhauses und bietet Ihnen auf mehreren Ebenen ein Einkaufserlebnis der besonderen Art. Weinliebhaber wie Gourmets finden eine einzigartige Auswahl an exzellenten Produkten rund um Wein, Küche und Bar.
Kontakt: Bernhard Maurer, Tel. 01 73 - 7 00 12 42
ÖZ: Mittwoch bis Sonntag von 11.00 - 18.00 Uhr durchgehend geöffnet.
Montag und Dienstag nach telefonischer Vereinbarung.

St. Michaelskirche in Niederrotweil
In der katholischen Wehrkirche St. Michael kann man neben eindrucksvollen Wandmalereien
(um 1350 entstanden), ein Hauptwerk der deutschen Schnitzkunst bestaunen, den Marienaltar des Meisters HL (zwischen 1516 und 1520 entstanden), der auch den Altar des Breisacher Münsters schuf. Die Kirche wird bereits 1157 in einer Urkunde erwähnt und ist das älteste Gotteshaus am Kaiserstuhl. Aus romanischer Zeit stammen die unteren Geschosse des Turmes und der Chor.
Die Kreuzgerippengewölbe des Chores und des Turmes stammen aus gotischer Zeit. Spätgotisch schließlich sind das Sakramentshäuschen und der Sakristeianbau.
Die Kirche St. Michael kann täglich von 9.00 - 11.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr besichtigt werden.
Führungen für Gruppen nach Vereinbarung.
Information: Kath. Pfarramt Oberrotweil, Tel. 0 76 62 - 2 83

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