Festivalregion 2010 Enzkloesterle

Die Gemeinde Enzklösterle, die Stadt Bad Wildbad und die Gemeinde Höfen an der Enz übernehmen die Patenschaft für ein ganzjähriges Festival zugunsten der Aktion Mensch.
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Als Uli Lange aus Bretten vor über 32 Jahren zum ersten Mal in seiner Heimatstadt ein Benefiz-Fußballspiel zugunsten Behinderter organisierte, ahnte er wohl kaum, welche Ausmaße das einmal annehmen würde. Mit dem Spiel, das damals über 22.000 DM für die Aktion Sorgenkind einbrachte, schlug gewissermaßen die Geburtsstunde des „Festivals der guten Taten“. Seither gelang es dem „geistigen Vater“ Lange Jahr für Jahr immer mehr Mitstreiter für die Idee, ständig eine Gemeinde bzw. Stadt und deren Aktivitäten in den Dienst der guten Sache zu stellen, zu gewinnen. Karlsruhe machte 1976 den Anfang, große Städte wie Aachen, Hamburg, Pforzheim, Dresden und Erfurt folgten, aber auch kleinere wie Aalen, Ettlingen, Freudenstadt, Schramberg, Kehl und zuletzt im Jahr 2009 die Stadt Philippsburg, um nur einige zu nennen. Sie alle spielten insgesamt mehr als vier Millionen Euro ein, die ohne bürokratische Umwege den Projekten der Aktion Mensch, der Jugendhilfe und der Altenhilfe zugute kamen - immer mit dem Ziel, behinderten Menschen zu helfen und auch in Not geratenen Menschen, die oft nur mit Mühe oder gar nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Aber ebenso mit dem Anspruch, die Öffentlichkeit stärker für die Probleme behinderter Mitbürger zu sensibilisieren.

Diesem Anliegen fühlt sich auch das Enztal mit der Stadt Wildbad, Gemeinde Höfen und Gemeinde Enzklösterle verpflichtet. Die Bürgermeister Klaus Mack,Holger Buchelt, Michael Faschon übernahmen die Schirmherrschaft, die sie sich mit Ministerpräsident Günther H. Oettinger und ZDF-Intendant Markus Schächter teilen.

In der Zwischenzeit wurde der Verein „Kuratorium Festival der guten Taten e.V.“ gegründet. Vorsitzende des Vereins ist Frau Regierungspräsidentin a.D. Gerlinde Hämmerle. Unter anderem gehören dem Kuratorium noch an der ehemalige Innenminister Dr. Thomas Schäuble, Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner und der ehemalige Minister Dr. Erwin Vetter. Alle Mitglieder (20) und der Initiator Uli Lange arbeiten in diesem Kuratorium absolut ehrenamtlich mit. Ganz besonderen Wert legen sie darauf, dass alle Erlöse aus Veranstaltungen sowie alle Spenden auf jeden Fall gemeinnützigen Zwecken zukommen und nicht für Büro- bzw. Personalkosten verwenden werden. Alle Spenden werden 1:1 an die Aktion Mensch oder auch an Bedürftige weitergereicht. Die Ziele des Vereins mit Sitz in Bretten sollen aber darüber hinaus reichen, es soll insgesamt Maßnahmen der Behindertenhilfe, besonders Aktion Mensch, sowie der Jugend- und Altenhilfe unterstützen.

Wie Initiator Uli Lange betonte, verfolgt das Festival keine kommerziellen Ziele, sondern werde von Idealisten getragen. In den letzten 32 Jahren wurde das „Festival der guten Taten“ besonders durch den Ideenreichtum der Vereine sehr stark unterstützt.

Nun hoffen die Organisatoren auf eine Fülle unterschiedlicher Aktivitäten und Aktionen durch Vereine, Privatpersonen, Firmen und Betrieben. Auf eine Basisformel gebracht lautet die Konzeption: Durch eine Fülle von originellen attraktiven Angeboten aus Spiel, Sport und Kultur ein Publikum mobilisieren zu können, das durch die Teilnahme und die Wahrnehmung der Angebote nicht nur Spenden leistet, sondern darüber hinaus langfristig motiviert werden kann im Sinn des Ziels nach mehr Menschlichkeit.



Weitere Informationen unter www.festival-der-guten-Taten.de oder direkt bei den beteiligten Gemeinden.

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